Tagesausflug nach Wiesbaden

Um 9.00 Uhr machten sich 41 Harmonisten/Innen mit dem Bus auf den Weg in die Landeshauptstadt Wiesbaden. Das Programm, das zu dieser Veranstaltung angeboten wurde, war von dem MdL Hugo Klein festgelegt und organisiert. Als erstes stand die Besichtigung des Landtags an. Nach einer kurzen Begrüßung durch Hugo Klein übernahm eine Dolmetscherin des Landtags die Führung. Die Fassade des Landtags zeigt einen schlichten Baustil. Um so prunkvoller waren die Räume in dem als Stadtschloss errichteten und von der Landesregierung genutzten Gebäude. Zeitgeschichtliche Beziehungen waren deutlich zu erkennen und alles erweckte etwas den Flair in den Schlössern des Sonnenkönigs in Frankreich.
Nach der abschließenden Besichtigung des hoch technisierten Plenarsaals erläuettrete Hugo Klein in Kurzfassung die Aufgaben als Abgeordneter des Landtags. Dabei waren auch die Probleme und Schwierigkeiten der jeweiligen Themen (Haushalt, Bildung, Schuldenbremse usw.) spürbar. Danach hatten die Teilnehmer Gelegenheit, die Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden.
Die Stadtführerin verstad es in lockerer und kompetenter Weise, uns wesentliche Dinge der Stadt zu erklären. Wiesbaden liegt an den südlichen Ausläufern des Taunus und wurde ursprünglich als Stadt für Erholung, Entspannung, medizinische Versorgung und als kultureller Mittelpunkt der Region gegründet. Eine Besonderheit ist es, dass die Täler, die sich fingerartig zum Taunus erstrecken, nicht bebaut werden dürfen. Diesen Charakter der Stadt hat sie bis heute beibehalten. Wegen der gepflegten Parks usw. wird Wiesbaden auch als Gartenstadt bezeichnet.
Zum Beginn der Stadtführung wurde das berühmte Kurhaus besichtigt. Im Inneren sehr prunkvolle Räume. Der Konzertsaal ließ erahnen, in welch ausgezeichnetem Ambiente Konzerte und Festvals veranstaltet werden können. Eine Vielzahl an Kliniken der Stadt sorgt für das Wohl der Bewohner sowie der Gäste. Auffällig ist u. a., dass viele Angehörige amerikanischer Soldaten hier beheimatet sind. Innerhalb der Stadt gibt es Täler, deren eine Seite bebaut und auf der anderen Seite unbebaut ist. Die Hanglage ist bei manchen Häusern so, dass von der straßengleichen Garage zum Wohnhaus Güter usw. über Schienen befördert werden müssen. In Wiesbaden ist u. a. auch der Sitz des BKA.
Ein sehr interessanter Punkt war die russische orthodoxe Kirche der „Heiligen Elisabeth“ in unmittelbarer Nähe des Neroberges mit dem Kloster Eberbach. Wer kurz in die Kirche geschaut hat, wurde Zeuge einer mystischen Stimmung.
Sehenswert waren noch folgende Punkte:
> Technisches Kulturdenkmal „Wasserbetriebene Nerobergbahn“
> Hessische Staatskanzlei, Heiße Quellen und Marktkirche
> Größte Kuckucksuhr der Welt
Im schönen Oestrich-Winkel konnten die Ausflügler im Gutsausschank „Zehntenhof“ ihren Hunger und Durst stillen.
Auf der Rückfahrt ließen es sich die Aktiven nicht nehmen, „Weit, weit weg“ und „On that great gettin´ up day“ anzustimmen. Gegen 21.00 Uhr haben alle wieder heimischen Boden unter den Füssen mit der Erinnerung an einen abwechslungs- und ereignisreichen Tag in der Landeshauptstadt.

 

 

 

 

Zurück zu den Beiträgen