3. Hessische Chorfestival in Watzenborn-Steinberg / Pohlheim

Voller Zuversicht sind die Aktiven von Sing’n’Swing Gründau in Pohlheim angereist, fühlten sie sich doch durch Peter Grimm gut vorbereitet, um in der Leistungsklasse für Pop- und Folklorechöre erfolgreich zu sein.

Folgende Lieder wurden präsentiert:

1. That’s what friends are for – Arr.: Matthias Becker (Pflichtchor aus dem Dschungelbuch)

2. Engel – Rammstein (Arr. v. Oliver Gies)

3. I’m a train – Albert Hammond (Arr. Peter Knight)

Die Stücke wurden konzentriert und mit Präsenz vorgetragen, sodass die Aktiven und der Chorleiter sehr zufrieden waren. Manch einer der Zuschauer vom fachkundigen Publikum sahen die SSG’ler schon auf dem 1. Platz – vom Beifall her gesehen war es schon so.

Die lange Wartezeit zwischen dem Auftritt am Nachmittag und der Abendveranstaltung mit Siegerehrung wurde in geselliger Runde vor der Volkshalle mit chorübergreifenden Gesangseinlagen überbrückt.

Verwundert rieben sich die SSG’ler gemeinsam mit Sängern aus anderen Vereinen die Augen, als am Abend die Wertungen bekanntgegeben wurden:

1. Soundhaufen Maulbach – Chorleiter: Uwe Henkhaus 20,1 Punkte

2. Soundbrothers d. Chorgem. Erlensee – Chorleiter: Ralf Emge 19,4 Punkte

3. Junger Chor i. Volkschor Birkenau – Chorleiter: Heinrich Halblaub 17,9 Punkte

Erster Allgemeiner Popchor Frankfurt – Chorleiter: Thomas Schnabel 17,9 Punkte

5. Sing’n’Swing Gründau i.d. Harm. Lieblos – Chorleiter: Peter Grimm 17,4 Punkte

6. Blue Lights Erzhausen – Chorleiterin: Tatjana Watzinger 13,4 Punkte

Angesichts der guten Leistung bei den Vorträgen, waren wir mit der Wertung völlig unzufrieden, wenngleich es bis zum 3. Platz nur 0,5 Punkte waren. Den Gewinner hatte niemand auf der Rechnung. Dies verwundert vielleicht weniger, wenn man weiß, dass der Chorleiter Mitglied im Bundesmusikausschuss ist.

Die Zukunft wird es zeigen, ob die Harmonie wieder eine solche Veranstaltung besucht. Der Unterzeichner kann darauf verzichten.

Herbert Sauer

Zurück zu den Beiträgen